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Wie 5-HTP einer Freundin geholfen hat, ihren Reizdarm in den Griff zu bekommen

Es gibt Geschichten, die man einfach erzählen muss, weil sie anderen Hoffnung geben könnten. Heute geht es um meine beste Freundin Anna (Name geändert), die über Jahre hinweg mit einem ständigen Begleiter lebte: dem Reizdarmsyndrom. Reizdarm, was tun? Ein Thema, über das viele Betroffene nur hinter vorgehaltener Hand sprechen. Doch der Wendepunkt kam – durch eine scheinbar unscheinbare Substanz namens 5-HTP.

Der tägliche Kampf mit dem Reizdarmsyndrom

Wer selbst unter Reizdarmsyndrom leidet oder jemanden kennt, der betroffen ist, weiß, wie stark diese Erkrankung das Leben beeinflussen kann. Anna kämpfte über mehr als ein Jahrzehnt mit einem Bauch, der sich ständig gegen sie zu stellen schien:

  • Blähungen nach fast jeder Mahlzeit, egal wie gesund sie sich ernährte

  • Durchfall und Verstopfung im Wechsel, manchmal tagelang gar kein Stuhlgang, dann plötzliche, unkontrollierbare Schübe

  • Bauchschmerzen und Krämpfe, vor allem in Stresssituationen oder nach dem Essen

  • Und das vielleicht Schlimmste: ständige Angst, das Haus zu verlassen, aus Sorge, keine Toilette in der Nähe zu haben

Sie hatte in dieser Zeit alles probiert: von strikten Diäten (FODMAP, glutenfrei, laktosefrei…) über unzählige Probiotika bis hin zu Hypnotherapie und Akupunktur. Nichts brachte eine langfristige Besserung. Die Schulmedizin war meist ratlos. Ihre Ärzte sagten: „Sie müssen lernen, damit zu leben.“

Aber Anna wollte sich nicht damit abfinden. Und dann kam der Zufall ins Spiel – oder besser gesagt: eine Nacht mit schlaflosem Googeln und der Entdeckung von 5-HTP.

Was ist 5-HTP überhaupt?

5-HTP (5-Hydroxytryptophan) ist eine natürliche Aminosäure, die der Körper aus Tryptophan bildet. Sie ist die direkte Vorstufe von Serotonin – dem sogenannten „Glückshormon“. Serotonin ist nicht nur für unsere Stimmung verantwortlich, sondern spielt auch eine entscheidende Rolle im Verdauungstrakt.

Tatsächlich befinden sich etwa 90 % des körpereigenen Serotonins im Darm – das ist kein Tippfehler! Serotonin reguliert dort die Darmbewegung (Peristaltik) und beeinflusst, wie wir Schmerz im Verdauungstrakt wahrnehmen. Bei Menschen mit Reizdarmsyndrom wurde in mehreren Studien ein gestörter Serotoninhaushalt festgestellt.

Der Selbstversuch mit 5-HTP

Anna startete ihren Selbstversuch mit einer niedrigen Dosis von 50 mg 5-HTP am Abend. Sie war skeptisch – verständlich nach so vielen erfolglosen Versuchen. Doch bereits nach wenigen Tagen merkte sie eine Veränderung:

  • Ihre Stimmung war stabiler, sie fühlte sich insgesamt ausgeglichener

  • Ihr Schlaf verbesserte sich merklich – sie wachte nicht mehr mit Bauchkrämpfen auf

  • Die Verdauung normalisierte sich langsam: Statt täglichem Würfeln, ob Durchfall, Verstopfung oder Schmerzen auf dem Programm standen, gab es erste Tage mit „einfacher Normalität“

Nach zwei Wochen erhöhte sie die Dosis auf 100 mg abends und später zusätzlich 50 mg morgens. Diese Kombination – immer in Absprache mit einem Heilpraktiker – erwies sich für sie als Game Changer.

Was hat sich verändert?

Nach etwa einem Monat sagte sie zu mir am Telefon:

„Ich hatte heute drei ganz normale Mahlzeiten. Keine Schmerzen, kein Bauchgrummeln, keine Angst. Ich hatte vergessen, wie sich das anfühlt.“

Natürlich war sie vorsichtig mit Euphorie. Doch mit der Zeit merkte sie, dass sich der Effekt stabilisierte. Ihr Magen-Darm-Trakt reagierte nicht mehr übertrieben empfindlich auf kleine Reize. Keine Panik mehr nach einem Kaffee. Keine Bauchkrämpfe mehr vor dem Büro-Meeting. Einfach… Ruhe.

Aber warum hilft 5-HTP genau bei Reizdarm?

Hier kommt die Verbindung zwischen Gehirn und Darm ins Spiel. Man spricht nicht umsonst vom „Bauchhirn“ – das enterische Nervensystem steuert viele Verdauungsprozesse autonom, steht aber in enger Verbindung zum zentralen Nervensystem.

Stress, Angst und depressive Verstimmungen – alles bekannte Trigger für RDS – beeinflussen den Serotoninhaushalt. Ein Mangel kann zu veränderter Darmbewegung und verstärkter Schmerzwahrnehmung führen. 5-HTP kann durch die Erhöhung von Serotonin helfen, dieses System zu regulieren.

Was du wissen solltest, bevor du es ausprobierst

Ein paar wichtige Hinweise, falls du selbst oder jemand aus deinem Umfeld 5-HTP ausprobieren möchte:

  1. Langsam anfangen: Beginne mit einer niedrigen Dosis (z. B. 50 mg abends) und steigere langsam.

  2. Nicht kombinieren mit Antidepressiva: 5-HTP erhöht Serotonin – in Kombination mit SSRI oder MAO-Hemmern kann das gefährlich werden (Stichwort: Serotonin-Syndrom).

  3. Qualität zählt: Achte auf geprüfte Nahrungsergänzungsmittel ohne Zusatzstoffe.

  4. Geduld mitbringen: 5-HTP wirkt nicht über Nacht – es kann Wochen dauern, bis sich der Effekt stabilisiert.

Fazit: Ein Hoffnungsschimmer in der Reizdarm-Odyssee

Anna würde nie behaupten, sie sei „geheilt“. Reizdarmsyndrom ist komplex, individuell und oft unberechenbar. Aber sie hat durch 5-HTP etwas wiedergefunden, was ihr über Jahre abhandenkam: Lebensqualität, Vertrauen in ihren eigenen Körper und Ruhe im Bauch.

Und ich? Ich bin einfach nur dankbar, sie wieder lachen zu sehen – ohne dass sie sich dabei unauffällig den Bauch hält.


Wenn du selbst betroffen bist oder jemanden kennst, der es ist: Vielleicht ist 5-HTP eine von vielen Möglichkeiten, die man ausprobieren kann. Es gibt keine Garantie – aber manchmal reichen ein bisschen Mut, ein bisschen Wissen und eine Prise Glück.

Bleib gesund und hör auf deinen Bauch. Im wahrsten Sinne.